17 Motorrad-Funktionsunterwäsche-Sets im Test | MOTORRADonline.de

2022-07-22 18:36:31 By : Mr. frank xu

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Es gibt kaum noch Motorradfahrende, die noch auf spezielle Motorrad-Funktionsunterwäsche verzichten, weshalb sämtliche Hersteller diese Baselayer mittlerweile im Programm haben. Für unseren Test haben wir speziell die Sommermodelle oder Allwetter-Sets untersucht. Und was wollen alle im Sommer? Gekühlt werden und nicht im eigenen Schweiß baden.

🏆 MOTORRAD-Testsieger: Die Held 3D-Skin Cool* kann in fast allen Kategorien brillieren. Sie paart supersoftes Material mit hoher Funktionalität. 🏆 MOTORRAD-Kauftipp: Das Modell Büse Fuse Megalight 140* liefert alles, was eine sehr gute Basisschicht braucht.

Wie immer versteifen wir uns in der Bewertung nicht nur auf das Offensichtliche (im Fall der Funktionswäsche wohl die Funktion), sondern küren den Sieger aufgrund des Gesamtpakets. In der ersten der vier Kategorien haben wir in vier einzelnen Aspekten bewertet: Das An- und Ausziehen, Hautgefühl, Druck- oder Scheuerstellen sowie die Beweglichkeit ergeben insgesamt 30 mögliche Punkte. Dabei zählt neben dem ersten Eindruck und der Trockenprobe natürlich besonders das Gefühl beim Motorradfahren unter einer Textilkombi. Kategorie zwei nennt sich "Passform". Da jeder Körper anders geformt ist, werden hier besonders die Verhältnisse im Vergleich bewertet: Welcher Bund ist besonders eng, wie fällt die Größe aus, sitzt das Shirt zu locker, ist der Kragen zu eng? Hose und Oberteil können hier jeweils maximal zehn Punkte einsammeln. Spannend wird es dann beim Thema Funktion: Ganze 15 Punkte gibt es für eine optimale Klimaregulierung während der Fahrt, getestet bei Sonne mit schattigen Abschnitten und etwa 27 Grad Außentemperatur, darüber eine luftige Sommer-Textilkombi. Die Trockenzeit nach dem Waschen holt maximal fünf, ebenso das möglichst leichte Überziehen der Außenbekleidung und die Zusatzfunktion "Kompression". Diese erhöht die Durchblutung der Muskeln und wirkt Ermüdung entgegen, kann aber am Komfort nagen. Unter dem Punkt Material konnten mit guter Verarbeitung und Haltbarkeit, kleinem Packmaß und geringer Empfindlichkeit (z. B. Klett, Mesh) weitere 20 Punkte gesammelt werden. Ins Rotieren kamen neben einer Waschmaschine zwei Tester, eine Waage und die Dauertest-KTM 790 Duke. Kaum zählbar, wie oft wir jedes der 17 Paare schließlich in der Hand und auf der Haut hatten. Aber nur so funktioniert es: Anfassen, anziehen, vergleichen, waschen, vergleichen, fahren, vergleichen, und am Ende entsteht eine Tabelle mit Zahlen. Und ein Berg Wäsche.

Funktionswäsche wird meist aus synthetischen Chemiefasern hergestellt. In unseren Testprodukten finden sich bis zu vier verschiedene Gewebearten in Kombination, um mehrere Eigenschaften zu verbinden. Dabei ist das eine nicht besser oder hochwertiger, nur eben minimal anders, was den Herstellern Spielraum gibt, zu experimentieren. Polyamid (PA) verwenden fast alle Kandidaten. Es gilt dank höchster Festigkeit als robust und scheuerfest, gleichzeitig jedoch als extrem elastisch. Es kann also zu feinen, dünnen Stoffen verarbeitet werden und ist dennoch reißfest sowie formstabil, zudem sehr leicht. Der größte Nachteil der Poly­amid-Faser ist ihre Hitzeempfindlichkeit. Poly­ester (PES) verhält sich ähnlich, ist jedoch etwas weniger dehnbar und formstabil, dafür hitzebeständiger als Polyamid. Beide gelten als atmungsaktiv, leiten die Feuchtigkeit nach außen ab und saugen nur sehr wenig auf, Polyester fast nichts. Nur Polypropylen (PP) beherbergt noch weniger Wasser – nämlich gar keines und trocknet so noch schneller. Es ist die leichteste Kunstfaser und gilt zudem als sehr weich und anschmiegsam. Ihr wird nachgesagt, dass sie zu Geruchsbildung neigt, was die starke Parfümierung von Six2 und Richa erklären würde. Der Test lässt durch den Mix an Materialien hier allerdings keine eindeutige Aussage zu. Fast alle Sets beinhalten außerdem das extrem dehnbare Elastan (EA/EL) für noch mehr Bewegungsfreiheit und Komfort. Um die Verwirrung nun noch komplett zu machen: Die gleiche Faser kann anders hergestellt oder gewebt wieder alle Raster sprengen. Am Ende macht es also der Mix.

  sehr dehnbares, extrem angenehmes Material, nicht zu dünn, daher robuster, viel Bewegungsfreiheit, ­hoher Damen-Bund, Damen- und Herrengrößen, wiederverwendbare Verpackung (Dose), gute Kühlung, saubere Verarbeitung   Ärmel etwas lang, Kragen ggf. eine Spur zu eng. Keine Perforation, verhältnismäßig lange Trockenzeit, Packmaß fällt im Vergleich relativ groß aus

Fazit: Wie es sich für einen Testsieger gehört, kann Held in fast allen Kategorien brillieren. Das supersofte Material gepaart mit hoher Funktionalität und sinnigen Details ergibt den ersten Platz im Test. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  angenehmes Material, gute ­Belüftung, solide Kühlung, Damen- und Herrenschnitt, sehr schnell trocknend, kleines Packmaß, gut anliegend   Dehnbarkeit begrenzt, Ärmel etwas lang, Verdunstung mäßig

Fazit: Das Modell Fuse Megalight 140 aus dem Programm von Büse liefert alles, was eine sehr gute Basisschicht braucht. Sie hat also weder eine besondere Superkraft noch besondere Macken. Viele kleine Details schieben das Set ­stetig nach vorne, bis es schließlich auf dem Podest landet. Das Siegel "Kauftipp" hat sich das preiswerte Set damit also verdient. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  sehr dehnbar, viel Bewegungsfreiheit, normale Passform (Orientierung an deutschen Größen), weiches Material, solide Kühlung und Belüftung, Längsrippen an Hüfte helfen beim Überziehen der Motorradhose, angenehmer Bund   rauer Stoff an Bauch und Rücken, Kühlung gering an Oberschenkeln, Hose nur im Unisex-Schnitt

Fazit: Dainese und ihr Modell D-Core Dry punkten durchgehend in ­allen Kategorien. Entgegen dem gewohnt engen Schnitt der italienischen Marke passen Hose und Shirt genau wie angegeben und drücken nicht. Ein sehr gutes Set, wenn auch nicht ganz so flauschig. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  einfaches An- und Ausziehen, weiches Material, angenehm breiter Bund, viel Bewegungsfreiheit, sehr gute Belüftung, sehr schnell trocknend   für Männer etwas eng am oberen Rücken, Verdunstung mäßig

Fazit: IXS Underwear 365 ist – wie der Name nahelegen soll – tatsächlich für jedes Wetter an fast jedem Tag im Jahr geeignet. Bei solchen Allroundern muss man meist Kompromisse hinnehmen, dennoch hat uns dieses Wäscheset auch durch eine gute Funktionalität an heißen Sommertagen beeindrucken können. Der sehr gute Allrounder mit vielen schönen Details trägt sich sehr weich und sehr leicht und landet damit überzeugend auf Platz zwei. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  angenehmes Material, hoher Kragen, der nicht stört, gute Passform, gute Kühlung und guter Feuchtigkeitstransport, saubere Verarbeitung, Damen- und Herrenschnitt, verschiedene Farben erhältlich   Dehnbarkeit begrenzt, im Stand leicht schwitzig, da keine Perforierung, Shirt etwas kurz

Fazit: Rukka landet mit Max und Mona auf Platz zwei, nur wenige Punkte vom Sieg entfernt. Das in Damen- und Herren-Ausführung erhältliche Set überzeugt durch "Coolness" und Tragekomfort, ebenso mit Details wie dem hohen, sauber abschließenden Kragen. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  angenehmes Material, gute ­Belüftung, solide Kühlung, Damen- und Herrenschnitt, sehr schnell trocknend, kleines Packmaß, gut ­anliegend   Dehnbarkeit begrenzt, Ärmel etwas lang, Verdunstung mäßig, wenig Belüftung an Oberschenkeln

Fazit: Die Primero Allroad 2 ist nur eine der vielen Baselayer im Programm von Touratech. Sie ähnelt Büse und IXS sehr, kann sich in Sachen Belüftung von den beiden nahezu baugleichen Konkurrenten spürbar absetzen. Da sie in allen Kategorien eine sehr gute Figur macht, kann man sie als echten Allrounder wirklich empfehlen. Obendrein finden Mann wie Frau ein jeweils anatomisch korrekt bemaßtes Modell in den Touratech-Shops. MOTORRAD-Urteil: sehr gut

  sehr gute Belüftung und Kühlung, trocknet schnell, angenehm weicher Stoff, gute Passform, kleines Packmaß   Perforierung auf der Haut spürbar, Bund recht eng, Material sehr empfindlich, Dehnbarkeit begrenzt

Fazit: Alpinestars liefert mit dem Unisex-Modell Tech Summer einen soliden Begleiter, der sich zu Recht im Mittelfeld einreiht. Das extrem leichte Material lässt zum einen viel Luft an die Haut, genau dort, wo sie es braucht. Zum anderen ist es jedoch sehr anfällig gegen die alltäglichen Gegner wie Klett, Netzfutter, Waschmaschine. Nicht also in jeder Hinsicht ein "A" mit Sternchen. MOTORRAD-Urteil: gut

  sehr leichtes Anziehen, sehr dehnbar, solide Belüftung und Kühlung, Motorradbekleidung lässt sich leicht überziehen, saubere Verarbeitung   lockere Passform, dadurch Faltenwurf, kein Gefühl von zweiter Haut, Reflektoren deutlich spürbar und eher störend, Material wenig belüftend

Fazit: Dane schickt mit ihrem Sommermodell einen kleinen Exoten ins Rennen. Trotz gleichem Material unterscheidet sich die Haptik des Stoffes deutlich vom Durchschnitt, ist glatter, großflächiger und darüber hinaus noch mit Mesh-Einsätzen bestückt. Die Reflektoren haben sich uns nicht ganz erschlossen, ebenso der Besatz an den Schultern. Dennoch: Eine gute Testleistung wird auch mit "gut" belohnt. MOTORRAD-Urteil: gut

  einfaches An- und Ausziehen, angenehmes Hautgefühl wie ein Trikot, viel Bewegungsfreiheit, solide Belüftung, gute Kühlung bei schnellerer Fahrt   Als Unisex-Modell ist Eingriff in Hose für Damen eher störend, Aufdruck und Hosenbund deutlich spürbar, Oberteil sehr groß geschnitten, wirft daher spürbare Falten, wird auf Dauer etwas klamm, trägt sich dann unangenehm

Fazit: Der Aggressor Cool -1.0 von Klim bedient sich eher einer Art ­Trikot-Stoff, der jedoch ähnlich funktioniert. Das Shirt ist recht groß, taugt dafür aber ebenso für drüber. Ein guter Baselayer. Damen würden sich über eine Variante ohne Eingriff im Schritt freuen. MOTORRAD-Urteil: gut

  extrem weiches Material, sehr viel Bewegungsfreiheit, gute Kühlung, leichtes An- und Ausziehen, Motorradbekleidung lässt sich leicht überziehen, Damen- und Herrengrößen, verschiedene Farben, kleines Packmaß   zu lockere Passform, wirft dadurch nervige Falten, Bund deutlich spürbar, Kragen sehr locker und zu tief ausgeschnitten, dadurch Luftzug, anfällig bei Reibung an Futter der Motorrad-Bekleidung

Fazit: Louis tänzelt mit der Vanucci-RVX-Light-Wäsche etwas aus der Reihe: Das Material ist supersoft und legt sich wie Seide auf die Haut, sitzt aber als Unteranzug etwas zu locker. Da ist noch Luft nach oben. MOTORRAD-Urteil: gut

  sehr anschmiegsam, angenehmer Stoff, saubere Verarbeitung, leichte Kompression, Motorrad-Bekleidung lässt sich leicht überziehen, robust   Oberteil recht eng geschnitten, Druckstelle im Nacken, Kühlung und Belüftung mittelmäßig, Nähte zum Teil spürbar, verhältnismäßig großes Packmaß

Fazit: Der Baselayer von Macna im leicht durchschimmernden ­Camouflage-Look ist eher von der festen Sorte, schafft jedoch noch den Spagat zwischen Kompression und Komfort. Vor allem bei der Nahtgestaltung bleibt Spielraum zur Verbesserung, aber insgesamt passt das Set zu nahezu jedem Wetter. MOTORRAD-Urteil: gut

  viel Bewegungsfreiheit, Kragen schließt hoch, aber nicht störend, guter Feuchtigkeitstransport, robust, gute Passform (allerdings eher für männliche Anatomie ausgelegt)   dickes Material, geringe Belüftung, verhältnismäßig lange Trockenzeit, verhältnismäßig großes Packmaß

Fazit: Modeka bringt es mit der Tech-Cool-Kombination auf den Punkt und kann in vielen Kategorien überzeugen. Allerdings muss man als Universallösung auch einige Abstriche in Kauf nehmen. Das Material ist eher dick und ohne Perforierung, dafür jedoch robuster. Schließlich summieren sich die vielen Vorzüge zu einem vierten Platz, der sich durchaus sehen lassen kann. MOTORRAD-Urteil: gut

  Damen- und Herrenschnitt, Damen-Bund sehr angenehm hoch, viel Bewegungsfreiheit, gute Kühlung, leichtes An- und Ausziehen   Material leicht kratzig, Herren-Bund deutlich spürbar, Oberteil viel zu weit geschnitten, liegt somit nicht auf der Haut an und bildet Falten, lange Ärmel und Beine, breiter Damen-Bund verhindert Luftzirkulation am Bauch, leiert nach Spannung etwas aus, großes Packmaß, verhältnismäßig lange Trockenzeit

Fazit: Die Airborne-Kombi von Rev’it kann vor allem rein funktional überzeugen. Eine echte Schwachstelle ist aber das Oberteil, das leider viel zu groß ausfällt und beim Tragekomfort patzt. MOTORRAD-Urteil: gut

  extrem leicht und dadurch kaum spürbar, viel Bewegungsfreiheit, passt sich dem Körper gut an, sehr luftig, ­gute Kühlung und guter Feuchtigkeitstransport, trocknet sehr schnell   Parfümierung ist Geschmackssache, Anziehen ähnlich einer Strumpfhose, da sehr dünn, Kragen etwas eng, Material sehr empfindlich

Fazit: Richa riecht … Die Parfümierung hebt sie zusammen mit der Six2 etwas vom Testfeld ab, bleibt gewöhnungsbedürftig. Auf Anhieb überzeugend dagegen der leichte, sehr luftige Tragekomfort. Im Schnitt platziert sie sich im soliden Mittelfeld. MOTORRAD-Urteil: gut

  extrem leicht, dadurch kaum spürbar, viel Bewegungsfreiheit, passt sich dem Körper gut an, extrem luftig, da viel Perforierung, angenehme Kühlung und guter Feuchtigkeitstransport, trocknet sehr schnell   Parfümierung Geschmackssache, Anziehen ähnlich einer Strumpfhose, da sehr dünn, Material sehr empfindlich, Kragen drückt etwas

Fazit: Six2 riecht, wie auch Richa, stark nach Parfüm – das mag nicht jede/r. Dafür stimmen Sitz und Passform sowie die hohe Funktionalität. Wem dann der Duft steht: Anziehen! MOTORRAD-Urteil: gut

  solide Kühlung und guter Feuchtigkeitstransport, auffällige Optik, Kompression gegen Ermüdung der Muskeln, robustes Material   einengend, viel Materialmix verwirrt (Beispiel: Knie muss genau in vorgesehene Stelle), Reibung durch teilweise raue Abschnitte, Nähte innen spürbar, Belüftung mittelmäßig, verhältnismäßig lange Trockenzeit, verhältnismäßig großes Packmaß

Fazit: Forcefield will viel auf einmal und muss leider so an manchen Stellen einstecken. Der dicke Stoff regt zwar die Muskulatur an, engt gefühlt aber zu sehr ein. Eher für Sportler, weniger für Tourer. MOTORRAD-Urteil: befriedigend

  Muskeln werden spürbar angeregt, sehr leicht, ­gute Belüftung und guter Feuchtigkeitstransport   An- und Ausziehen sehr schwer, Material eher kratzig durch verschiedene Musterung, Kompression zu extrem und daher beengend,verhältnismäßig lange Trockenzeit, verhältnismäßig großes Packmaß

Fazit: Der X-Bionix Moto Energizer 4.0 LT stimuliert die Muskeln durch Kompression an den richtigen Stellen, diese jedoch braucht der Fahrer auch dringend, um sie anzuziehen. Sehr eng und recht steif macht sie es ihm nicht leicht, belohnt dafür mit einigen positiven Funktionen wie dem guten Feuchtigkeitstransport von der Haut nach außen. MOTORRAD-Urteil: befriedigend

Sieht ganz schön gut aus, die Endwertung der Wäsche-Sets. Dies hat verschiedene Gründe: Zum einen verwenden hier alle Hersteller die gleichen oder sehr ähnliche Materialien, Baumwolle ist längst Geschichte, die Technologie in der Sportbekleidung ist deutlich fortgeschritten im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten. IXS, Büse und Touratech beispielsweise benutzen genau die gleiche Zusammensetzung an Polyamid und Polyester, Rukka und Modeka verarbeiten beide das sogenannte Coolmax. Die Unterschiede liegen also im Detail, weshalb wir die Bewertung sehr kleinteilig angegangen sind, um auch jeden Aspekt zu berücksichtigen. Genau dies ist der zweite Grund für das sehr enge Ergebnis des Tests. Hat das eine Set vielleicht eine bessere Passform, ist das andere dafür robuster, kühlt das eine besser, ist das andere einfach bequemer. Ein Schachspiel.

Am besten taktiert hat Held mit dem 3D-Skin-Cool-­Baselayer-Set. Ein extrem angenehmes Material, gute Passformen, spürbare Funktion und der gewisse Wohlfühlfaktor werden vereint und verhelfen zum Sieg. Büse greift sich dank bestem Preis-Leistungs-Verhältnis den Kauftipp. Einzig Forcefield und X-Bionic tanzen mit ihren Sets etwas aus der Reihe. Dies liegt aber nicht daran, dass sie besonders schlecht sind. Beide sind sehr stark komprimierende Modelle, die sicher ihren Zweck haben, diesen jedoch wohl eher bei sehr sportlichem Einsatz entfalten können. Auf klassischer Tour gehen der Komfort und das Tragegefühl leider über eine verstärkte Muskelfunktion durch Kompression.

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